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Aktuelles

05.05.2023

GFF NÖ zu Besuch beim WasserCluster Lunz

Martin Kainz, Leiter der Arbeitsgruppe LIPTOX, erzählt dem Team der GFF am Steg vor dem Seelabor von der Geschichte und Relevanz der limnologischen Forschungsarbeiten die seit mehr als hundert Jahren eng mit dem Standort Lunz verbunden sind. 

@ GFF NÖ

Am 2. Mai war Geschäftsführerin Barbara Schwarz mit einem Teil ihres Teams zu Besuch beim WasserCluster Lunz, um vor Ort einen Eindruck von der Forschungsarbeit der Wissenschaftler*innen rund um das Thema Wasser zu erhalten. Mario Enzenberger und Florian Huber, die für die GFF NÖ alle aktuellen Calls betreuen, waren besonders an den Forschungsarbeiten zu den geförderten Dissertationen Calls interessiert. 

Gabriele Weigelhofer, Geschäftsführerin und Leiterin der Gruppe BIGER, gab zu Beginn einen Überlick über die Einrichtungen und die fünf Arbeitsgruppen des WasserCluster LunzDie Arbeitsgruppe AQUASCALE konzentriert sich auf experimentelle Planktonökologie und Biodiversitätsforschung. Wohingegen die nachhaltige Bewirtschaftung von Überschwemmungsgebieten ein Hauptinteresse von BIGER, geleitet von Gabriele Weigelhofer, ist. Der Kohlenstoffkreislauf und die mikrobielle Ökologie in Süßgewässern ist ein Forschungsschwerpunkt von CARBOCROBE. Katrin Attermeyer, Leiterin dieser Gruppe, führte die Gäste dann auch zu den LunzeR:::Rinnen. Die Lunzer Rinnen am Forschungszentrum Wassercluster Lunz sind künstliche Wasserläufe, in denen die Wissenschafter verschiedenste Parameter, den Anforderungen der jeweiligen Experimente entsprechend, modellieren können. Ein Team von Forensikern nützte die Wasserrinnen beispielsweise zur Erprobung der Spurensuche an Wasserleichen.

Aquatische Nahrungsketten stehen im Fokus der Arbeitsgruppe LIPTOX unter der Leitung von Martin Kainz, der die Besucher zum Steg beim Seelaboratorium führte und vom Treibstoff für unglaubliche Reisen erzählte. Seine Arbeitsgruppe rückverfolgt die Herkunft von stabilen Isotopen und Verteilung essentieller und nicht-essentieller Fettsäuren, die die kontinentalen Insektenwanderungen antreiben. Der Fokus der Arbeitsgruppe QUIVER liegt auf der Diversität aquatischer Insekten.

Nach dem Besuch der Labors und Vorstellung der Infrastrukur an Hand der aktuellen Forschungsarbeiten durfte die Gruppe einen Blick in die selbst angefertigte Testanordnung für Bachforellen von Libor Závorka werfen. In seinen Experimenten geht es um die Auswirkung der Qualität der Fettsäuren in Insekten, die die Nahrung für z.B. Bachforellen darstellen. Das Projekt legt besonderen Wert auf den ökologisch relevanten Kontext der Forschung. Daher werden die erforderlichen Labor- und Versuchsarbeiten durch umfangreiche Probenahmen von Wildpopulationen der Bachforelle und die Bewertung des Verhaltens und der Fitness der Zielfische in ihrer natürlichen Flussumgebung begleitet.

Den Abschluss des Besuchs bildete ein Rundgang in der historischen Bibliothek in der Biologischen Station am Westufer des Lunzer Sees.

Libor Závorka führt seine Testanordnung für die Messung der Auswirkung der Nahrung von Fischen auf ihre Intelligenz vor

Libor Závorka führt seine Testanordnung für die Messung der Auswirkung der Nahrung von Fischen auf ihre Intelligenz vor. Es geht dabei um die Auswirkung der Qualität der Fettsäuren in Insekten auf das Verhalten von Fischen, die diese fressen. Das Projekt legt besonderen Wert auf den ökologisch relevanten Kontext der Forschung. Daher werden die erforderlichen Labor- und Versuchsarbeiten durch umfangreiche Probenahmen von Wildpopulationen der Bachforelle und die Bewertung des Verhaltens und der Fitness der Zielfische in ihrer natürlichen Flussumgebung begleitet.

@ GFF NÖ
Katrin Attermeyer erklärt welche Experimente in den Flussrinnen vorgenommen werden können.

Katrin Attermeyer stellt uns trotz Regenwetters bestens gelaunt die Experimente, die an den Flussrinnen durchgeführt werden können, vor.

© GFF NÖ
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